Christa von Seckendorffs Arbeiten sind Fähren ins Unbewusste. Mühelos überwindet ihre Formensprache die rationalen Oberflächenstrukturen, dringt tief in die innere Abgründigkeit des Betrachters vor, spült Stimmungen und Bilder ins Bewusstsein. Hier verdichten sich dann Erinnerungen, Affekte, kulturelle und stammesgeschichtliche Engramierungen zu einer diffusen Gemengelage. Psychische Tiefenschichten auf eine moderne Bildebene gehievt, das könnte – in aller Verkürzung – eine treffende Umschreibung ihres Werkes sein. Handwerklich ausgereift, hat Christa von Seckendorff eine unique Handschrift entwickelt. Im Crossover-Verfahren arbeitet sie mit verschiedensten Techniken. So basieren ihre großformatigen Pigmentdrucke zum Beispiel auf Objektcollagen, die dann fotografisch, zuweilen auch digital, auf zwei Dimensionen eingeflacht werden. Ob Fotografie oder Collage, Malerei und Zeichnung: Christa von Seckendorffs künstlerische Position fordert den Betrachter immer wieder neu - und aufs Äußerste.

 

Heinz Hachel, Kunstbüro Düsseldorf

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